Achtung, hier wird experimentiert
Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind. Wir sehen sie so, wie wir sind.
– Zitat von Anais Nin
Wie sehen wir denn die Dinge und warum sehen wir sie so? Kann man lernen, „anders“ zu sehen? Wenn wir erforschen, wie wir die Dinge sehen, dann lernen wir einerseits etwas über die Welt, andererseits auch etwas über uns.
Wir können von heute auf morgen vielleicht nicht die Welt bewegen. Aber wir können uns bewegen! Unsere Wahrnehmung verändert sich: ob wir tanzen, still oder zusammen arbeiten, mit allen Sinnen offen erfahren oder nur mit geschlossenen Augen fühlen. Verändern wir unsere Perspektive, dann erfahren neue Dinge, die wir so noch nie gesehen haben.
Im Profilkurs Experimentelles Zeichnen standen die Schülerinnen der 5. und 6. Klasse vor einer Menge aufregender, klecksender und kniffeliger Herausforderungen. Zum Beispiel:
- Wie kann ich zeichnen ohne meine Hände zu benutzen?
- Wie können wir den Zufall in unsere Arbeit einladen und was können wir von ihm lernen?
- Welche Funktionen, welchen Nutzen können Kunstwerke für uns Menschen haben?Gemeinsam mit der Künstlerin Katalin Pöge haben sie neue Methoden zum künstlerischen Arbeiten und Kreativtechniken erforscht, dokumentiert und weiterentwickelt. Abwechselnd haben alle Teilnehmer*innen einmal einen einen Check In zum Stundenbeginn angeleitet, der alle abholte und auf die Stunde einstimmte: mal fröhlich, mal sportlich und mal um die Ecke denkend.