Flussgeister, Mediationszertifikate, lange Tage und kurze Nächte

von Julia Reinig

Vom 21.02. bis zum 23.02.2024 waren die Kinder, die den Profilkurs Mediation gewählt haben, auf ihrer 2. Mediationsfahrt. Sie wollten alles, was sie im ersten Schulhalbjahr zum Thema Konflikte und wie man sie gut und gerecht lösen kann, gelernt hatten, noch einmal intensiv üben.   

Natürlich sind sie wie jedes Jahr in die Jugendbildungsstätte Kaubstraße gefahren.   

Alle freuten sich sehr und waren aufgeregt, was sie in den kurzen zweieinhalb Tagen alles Neues dazu lernen und erleben würden. Natürlich gab es wie immer leckeres Essen, so wie sie es gewohnt waren. Neben „wie man Mediationen führt“ haben sie auch gelernt, wie sie gut zusammen im Team arbeiten. Dazu haben sie ein Teamspiel gespielt, bei dem sie (18 Kinder) auf 12 Kisten über den imaginären See, in dem Flussgeistern waren, kommen sollten, ohne den Boden zu berühren. Ein Problem gab es auch noch, denn wenn eine Kiste von keiner Person mit irgendeinem Körperteil berührt wurde, wurde diese Kiste weggenommen. Alle hatten richtig viel Spaß, auch wenn manche nicht ganz so optimistisch waren, haben sie es nach drei Versuchen geschafft.  

Die Seminare waren zwar anstrengend, aber es hat sich gelohnt:  

Alle haben so gut geübt und mediiert, dass sie nun ausgebildete Mediator*innen sind. Das heißt, dass sie ab diesem Moment selbstständig richtige Mediationen durchführen können (davor hatten sie es immer mit Rollenspielen geübt) und auf dem Pausenhof in orangenen Westen herumlaufen und Kindern, die einen Konflikt haben, helfen können. 

Alle waren sehr stolz auf sich!

Die Mediationszertifikate werden bei einer extra Feier im April offiziell überreicht.

Ein Bericht von Tilda (6c Koalaklasse)

Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an den Förderverein, der 1.500€ für die SV- und Mediations-Arbeit an unserer Schule zur Verfügung stellt.